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Wie und wo können Unternehmen hier in der Region auch morgen noch erfolgreich sein?

„Südwestsachsen hat gute Potenziale für Produktionsthemen außerhalb des Verbrennungsmotors, aber auch in weiteren Wertschöpfungsketten mit Zukunft.“

Welche Wertschöpfungsketten das sind und woraus sie sich speisen? Das lotet Dr. Thomas Birner, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens LennardtundBirner, gemeinsam mit hiesigen Unternehmen in ganz konkreten Handlungsfeldern und Unterstützungsthemen im Auftrag der IHK Chemnitz aus.

„Die Region hat unterschiedliche wirtschaftliche Schwerpunkte, die eine gewisse Resilienz bedingen. Es braucht dafür aber auch individuelle und fokussierte Wirtschaftsförderungskonzepte.“

Die allerersten Ergebnisse und spannende Einblicke des bis 2025 währenden Projektes gewährt er uns bereits am 21. Mai.

„Kompetenz aus Sachsen“ ist das Credo der WP Holding mit ihren mehr als 1000 Mitarbeitern, einem Fuhrpark von 400 Fahrzeugen und einer Leaderin an der Unternehmensspitze, die selbst in einer extrem preisgetriebenen Branche erfolgreich ist und vor allem auch bleibt.

„Zwickau und die Region Südwestsachsen wandeln sich seit über 100 Jahren mit den neuesten Entwicklungen der Automobilindustrie. WP als mittelständischer Speditions- und Logistikdienstleister ist nicht nur Teil dieses Wandels, sondern gestaltet durch hochmodernes Recycling gebrauchter Elektroautobatterien diese Transformation mit!“

erklärt Geschäftsführerin Doreen Paesold-Runge. Ihre Strategie, auch in hart umkämpften Branchen erfolgreich zu sein, und vieles mehr wird sie mit uns teilen.

„Erfolgreiches Unternehmertum heißt Veränderungen zu bewältigen und Innovation als Triebkraft zu begreifen“, ist Jens Hertwig, geschäftsführender Gesellschafter der N+P Informationssysteme GmbH, überzeugt.

„Der inhabergeführte Mittelstand in Deutschland bildet dabei das Rückgrat unserer Wirtschaft. Inhabergeführte Unternehmen denken generationsübergreifend, sind gleichwohl regional verwurzelt und international agierend. Gemeinsam mit allen Akteuren sind sie die Quelle für Beschäftigung, Wachstum und Wohlstand.“

Doch wie kann das auch in Zukunft gelingen? Wie es um die Veränderungsbereitschaft im Mittelstand bestellt ist, welche Hausaufgaben Deutschland und auch Europa dringend machen müssen, um bei digitalen Innovationen nicht vollends den Anschluss zu verlieren, und warum sich sein IT-Unternehmen in Teilen, aber nie ganz von der Automobilbranche gelöst hat, darüber sprechen wir zum Unternehmer-Zukunftsgipfel mit ihm.

Die Individual-Mobilität der Zukunft: Wie wird sie aussehen? Und welche Rolle wird die Automobilität dabei spielen?

„Das Auto der Zukunft kann und sollte als mehr gedacht und genutzt werden als einfach nur als Fahrzeug“, sagt Mobilitätszukunftsforscher Dr. Sebastian Stegmüller von Fraunhofer IAO aus Stuttgart. Bei der Fahrt, aber auch als „Stehzeug“ kann es ein mächtiges Device für Erlebnisse und Services werden und dabei ein hohes Potenzial für potentielle  kreative Innovationen bieten.“

Wie die kommende Evolution der Individual-Mobilität Kundenbeziehungen zwischen OEM, Anbietern von Mobilitätslösungen, Service-Anbietern für die Endkunden und den Endkunden selbst verändern wird, wie sich die Erwartungshaltung der Endkunden fundamental wandelt und was das für die Entwicklung von Mobilitätslösungen der Zukunft bedeutet, wird der Zukunftsforscher zum Unternehmer-Gipfel „Zeit für eine Auto RE Union“ beleuchten. Zudem nimmt er uns alle mit auf eine Reise ins Jahr 2040 und macht die Mobilität der Zukunft schon heute sichtbar.

„Unternehmertum muss in Deutschland wieder eine Rolle spielen und wertgeschätzt werden“, sagt Dirk Vogel, Geschäftsführer des Mittelstandsnetzwerks RKW Sachsen, zu dem auch das Automobilzulieferer-Netzwerk AMZ Sachsen gehört.

„Wir brauchen endlich wieder ein Klima, das Lust auf unternehmerische Investitionen macht.“ Statt sich auf diese Aufgabe zu konzentrieren, versuche die Politik permanent, den Unternehmen vorzuschreiben, in welche Richtung sie zu gehen haben.

„So gewöhnt man der Wirtschaft das Unternehmertum ab, statt es zu fördern – das muss sich ändern.“ Wie sich die Lage in der Autozuliefererbranche aktuell darstellt, was benötigt wird, damit aktuelle Transformationsprozesse erfolgreich gelingen können und wie gut oder schlecht die aktuelle Förderlandschaft dafür aufgestellt ist, das sind einige der Fragen, die wir zum Unternehmer-Zukunftsgipfel mit ihm besprechen werden.